Die wichtigsten Erkenntnisse
- Politische Entscheidungsträger:innen sollten den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft von Anfang an berücksichtigen, bevor sie Umstellung auf Anlagenebene vorantreiben.
- Maßnahmen für einen gerechten Übergang sollten auf allen Ebenen entwickelt werden. Dazu gehören Top-down-Maßnahmen wie Finanzierungs- und Governance-Strukturen, die Unterstützung von Arbeitnehmer:innen und Initiativen zum Schutz von Gemeinschaften.
- Bei der Bewertung der Eignung von Kohlekraftwerken für die Stilllegung oder Umnutzung muss eine Vielzahl von regionalen und anlagenbezogenen Überlegungen berücksichtigt werden. Dazu gehören Energiesicherheit, finanzielle Tragfähigkeit sowie ökologische und sozioökonomische Auswirkungen.
- Damit eine gerechte Energiewende als glaubwürdiger Weg in die Zukunft angesehen werden kann, muss sie unter Berücksichtigung des lokalen Kontextes gestaltet werden. Die beiden Rahmenwerke bieten ein gewisses Maß an Flexibilität, das es den Nutzer:innen ermöglicht, regionale Prioritäten angemessen zu berücksichtigen.
Dieser Bericht stellt keinen endgültigen Fahrplan für den Kohleausstieg dar. Um sich ein umfassenderes Bild von der Machbarkeit des Kohleausstiegs in einer Region zu machen, sind weitere Gespräche mit den wichtigsten Interessensgruppen erforderlich.