Offshore-Windenergie ist grundsätzlich eine saubere Quelle zur Stromerzeugung, aber es gibt bedeutende Möglichkeiten, Emissionen während des gesamten Lebenszyklus des Windparks weiter zu reduzieren. Das Sustainability Joint Industry Programme (SUS JIP) hat einen umfassenden Plan zur Emissionsreduktion entwickelt, in dem gleichzeitig die Erzeugung sauberer Energie gesteigert wird.

Durch die Zusammenführung der Erkenntnisse der SUS-JIP-Partner bietet der Leitfaden einen ganzheitlichen Ansatz für das Verständnis und die Reduzierung von Emissionen während des gesamten Lebenszyklus eines Windparks. Dieser Leitfaden zeigt, dass bis 2050 eine Reduzierung der Emissionen um 90% möglich ist, wenn die erforderlichen Maßnahmen bei allen Materialien und Aktivitäten umgesetzt werden.

Zentrale Einsichten

• Entwicklung eines ersten übergreifenden Emissionsreduktionspfads für die Offshore-Windenergie, welcher die einzelnen sektoralen Ansätze zusammenführt.

• Erstellung einer Ausgangsbasis für Emissionsquellen bei der Entwicklung von Offshore-Windenergie und Untersuchung der einzelnen sektoralen Ansätze zur Emissionsreduktion für jede dieser Emissionsquellen.

• Identifizierung der wichtigsten Interessengruppen, für die eine Zusammenarbeit auf internationaler Ebene erforderlich ist, von Entwicklern, Lieferanten, Regierungen bis hin zu Finanzinstituten.

• Bereitstellung detaillierter Maßnahmen für Interessengruppen, um die Emissionsreduktion branchenweit im übergreifenden Emissionsreduktionspfad voranzutreiben.

Um bedeutende Fortschritte zu erzielen, ist eine branchenweite Zusammenarbeit einer Vielzahl internationaler Interessengruppen erforderlich – von Entwicklern von Lieferketten und Offshore-Windenergie bis hin zu Regierungen und Finanzinstituten. Die Erkenntnisse und Empfehlungen des Leitfadens zur Emissionsreduktion bieten diesen Interessengruppen einen wertvollen Ansatz, um gemeinsam den Übergang der globalen Offshore-Windenergiebranche zu Net Zero voranzutreiben.