Herausforderung
Wie können Organisationen mit Lieferanten zusammenarbeiten, um ihre Emissionen in der Wertschöpfungskette genau zu verfolgen?
Ob es um die Erzeugung landwirtschaftlicher Zutaten, die Herstellung von Flaschen und Dosen oder die Kühlung vor dem Genuss geht, die umfassende Erfassung der Klimabilanz eines Brauereiunternehmens und seiner Wertschöpfungskette ist ein äußerst komplexer Prozess. Bei so vielen Variablen können Unternehmen ihre Bemühungen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen nicht effektiv nachverfolgen, wenn sie sich allein auf grundlegende ausgabenbasierte Daten und Annahmen verlassen.
Um den tatsächlichen CO₂-Fußabdruck eines Lebensmittel- oder Getränkeanbieters zu messen, ist eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten erforderlich, um qualitativ hochwertige Primärdaten zu erhalten. Daher arbeitet Carlsberg seit 2016 mit Carbon Trust zusammen, um die Qualität seines Scope 3 Fußabdrucks kontinuierlich zu verbessern.
Nachdem die eigenen Emissionen erfasst wurden, wollte Carlsberg noch einen Schritt weitergehen und seine Ambitionen in Bezug auf eine „ZERO CO₂-Bilanz" verstärken. Das Unternehmen entwickelte seine ESG-Strategie weiter und führte das Programm "Together Towards ZERO and Beyond" (TTZAB) ein. Ziel war es, die Zusammenarbeit mit Lieferanten zu intensivieren und die Messung des Fußabdrucks in der Wertschöpfungskette zu verfeinern. Dadurch kann Carlsberg seine Bemühungen zur Dekarbonisierung gezielt lenken. Ziel ist es, bis 2040 Net Zero Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen.